Umwelterziehung - nachhaltiges Lernen im Umgang mit Müll
Auch in diesem Schuljahr beteiligte sich die Grundschule Witzmannsberg an der „Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit“ des bayerischen Kultusministeriums. Dabei beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler unter anderem mit der Frage: Wie lebe ich bewusster und welche Dinge benötige ich tatsächlich für eine nachhaltige Lebensweise?
Im Rahmen der Aktionswoche erhielten die Kinder die Gelegenheit, in Projekten, Unterrichtsgängen und Lerneinheiten selbst aktiv zu werden und einen weiteren Schritt hin zu einem nachhaltigen und gesundheitsförderlichen Lebensstil zu gehen.
Zum Auftakt lenkte die Schule in Form einer „Rama dama“-Aktion den Fokus auf Mülltrennung und Müllvermeidung. So zogen die Klassen sternenförmig von der Schule los und säuberten die nähere Schulumgebung. Der dort gesammelte Müll wurde anschließend gemeinsam getrennt und sortiert, um den Abfall fachgerecht entsorgen zu können.
Im Laufe der Woche beschäftigten sich die Klassen weiterhin fächerübergreifend mit den Themen Umwelt, Müll und Nachhaltigkeit. Während im Heimat- und Sachunterricht besprochen wurde, wo überall Müll entsteht, wie dieser getrennt und vor allem vorranging vermieden werden kann, lernte man in Deutsch ein Müllgedicht kennen. Darüber hinaus stand im Kunstunterricht das Thema „Upcycling“ auf dem Programm. Dabei wurden die Kinder angeleitet, etwas Neues aus scheinbar nicht mehr brauchbaren Gegenständen herzustellen. So gestalteten die Schülerinnen und Schüler Igelbilder aus Zeitungspapier und bastelten aus leeren Getränkekartons praktische Stiftehalter oder originelle Pflanzgefäße. Im Fach Werken und Gestalten entstanden schöne Schmuckdosen aus Käseschachteln. Auch im Musikunterricht erhielten die Kinder die Möglichkeit, gebrauchte Blechdosen weiterleben zu lassen, indem sie daraus eigene Trommeln herstellten.
Das Thema Recycling zog sich also wie ein roter Faden durch die gesamte Schulwoche, deren Ziel es war, die Kinder für eine nachhaltige Lebensweise zu motivieren.
